Diagnose und Behandlung
Das polyzystische Ovarialsyndrom bedeutet nicht, dass keine Schwangerschaft erreicht werden kann.
Die Diagnose wird durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Ultraschall und Bluttests gestellt. Im Ultraschall zeigen viele Frauen mit PCOS überdurchschnittlich große Eierstöcke mit vielen kleinen Zysten. Blutuntersuchungen können erhöhte Werte von Zucker, Cholesterin oder männlichen Hormonen im Blut zeigen.
Je nach Diagnose und individueller Situation des Patienten ergeben sich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten:
- Gewichtsabnahme zur Regulierung Ihres Menstruationszyklus und zur Verbesserung Ihrer Fruchtbarkeit.
- >Medikamente, die den Eisprung unter der strengen Kontrolle unserer Spezialisten auslösen, um eine übermäßige Reaktion zu vermeiden, die das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft erhöhen könnte.
- In-vitro-Fertilisation für den Fall, dass andere Behandlungen nicht anschlagen. Diese Behandlung bietet höhere Schwangerschaftsraten durch den Transfer eines einzigen Embryos und eine bessere Kontrolle über das Risiko von Zwillingen oder Drillingen.
- Chirurgische Eingriffe, die nur empfohlen werden, wenn andere Möglichkeiten versagen. Bei Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom wird die äußere Schicht der Eierstöcke dicker, was mit der Unterdrückung des spontanen Eisprungs zusammenhängen kann. Die Ovarialinzision ist ein Eingriff, bei dem mehrere „Perforationen“ mit einem Laser in die Oberfläche des Eierstocks eingebracht werden, um den Eisprung für eine kurze Zeitspanne von 6 bis 8 Wochen wiederherzustellen.